100 Sehenswürdigkeiten in Hannover, Deutschland (mit Karte und Bildern)
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Willkommen auf deiner Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Hannover, Deutschland! Egal, ob du die historischen Schätze der Stadt entdecken oder die modernen Highlights erleben möchtest – hier findest du alles, was dein Herz begehrt. Lass dich von unserer Auswahl inspirieren und plane dein unvergessliches Abenteuer in Hannover. Tauche ein in die Vielfalt dieser faszinierenden Stadt und entdecke, was sie alles zu bieten hat.
Sightseeing-Touren in HannoverAktivitäten in Hannover1. Altes Rathaus
Ticket besorgen*Das Alte Rathaus war das erste Rathaus der Stadt Hannover. Es befindet sich in der Altstadt und ist der älteste Profanbau der Stadt. Die ältesten Gebäudeteile am Marktplatz und an der Marktstraße bilden zusammen mit der Marktkirche die südlichste Gebäudegruppe der Norddeutschen Backsteingotik.
2. Marktkirche
Die evangelisch-lutherische Marktkirche St. Georgii et Jacobi ist die älteste der drei Pfarrkirchen in der Altstadt von Hannover. Die Hallenkirche mit ihrem 97 Meter hohen Turm gehört zu den Wahrzeichen Hannovers. Die Marktkirche ist die Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Stadtsuperintendenten des Kirchenkreises Hannover, der die erste Pfarrstelle innehat. Sie ist Kirche des Rates der Stadt Hannover und des niedersächsischen Landtages.
Wikipedia: Marktkirche (Hannover) (DE), Website, Heritage Website
3. Stadtmauer
Die Stadtbefestigung Hannover war ein System von Verteidigungsanlagen der Stadt Hannover in der Zeit von etwa 1200 bis 1800. Die im Mittelalter entstandene Stadtbefestigung umschloss die damalige Stadt, die heutige Altstadt. Zu ihr gehörte eine um 1300 entstandene Stadtmauer mit Mauer- und Tortürmen sowie Stadttoren, wovon kaum noch Reste vorhanden sind. Von der im Vorfeld der Stadt gelegenen Hannoverschen Landwehr zeugen noch Gräben, Wälle und Warttürme. Die nahezu höchste Ausbaustufe der Stadtbefestigung war Anfang des 17. Jahrhunderts als Bastionärsbefestigung nach niederländischem Vorbild erreicht. 1646 wurde die Calenberger Neustadt als vorgelagerter, neuer Stadtteil in die sternschanzenförmige Anlage einbezogen. Im Siebenjährigen Krieg bis 1763 nochmals reaktiviert, begann unmittelbar danach die Schleifung der Befestigungsanlagen in Ermangelung eines militärischen Wertes und zur Raumgewinnung für neue stadtplanerische Vorhaben.
4. Opernhaus
Das Opernhaus Hannover ist die Spielstätte der Sparten Oper, Ballett und Konzert der Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Orchester des Opernhauses ist das Niedersächsische Staatsorchester Hannover.
5. Markthalle
Die Markthalle Hannover ist eine Markthalle in Hannover, die 1954 in Betrieb genommen wurde und heute im Volksmund Bauch von Hannover heißt. Die Markthalle befindet sich gegenüber dem Alten Rathaus am Rande der Altstadt. Der hier 1892 errichtete Vorgängerbau wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Hannover 1943 weitgehend zerstört und später abgerissen.
6. Julius Trip
Der Trip-Brunnen nahe der Culemannstraße im Maschpark von Hannover ist heute ein an den städtischen Gartenbaudirektor Julius Trip erinnerndes Denkmal. Als Sinnbild künstlerischen Gartenbaus stehen die aus Muschelkalk gehauenen vier Figuren, zwei weibliche und zwei männliche, zugleich als Allegorien für Bäume, Buschwerk, Wiesen und Blumen.
7. Große Fontaine
Die Große Fontäne befindet sich im Großen Garten im Stadtteil Herrenhausen der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Die Fontäne erreicht eine Höhe von rund 70 bis 80 Meter und gehört zu den höchsten in Europa. Seit ihrer regulären Inbetriebnahme 1720 gehört sie zu den Hauptattraktionen des Großen Gartens als einem der bedeutendsten Barockgärten in Europa.
8. Berggarten
Der Berggarten im hannoverschen Stadtteil Herrenhausen entstand auf dem niedrigen Hang einer Eiszeit-Sanddüne und entwickelte sich von einem Gemüse- und Anzuchtgarten zu einem botanischen Garten. Das hier im Jahr 2000 entstandene Regenwaldhaus wurde 2006 in ein Aquarium umgebaut. Zusammen mit dem Großen Garten, dem Georgengarten und dem Welfengarten gehört er zu den Herrenhäuser Gärten.
9. Welfengarten
Der Welfengarten im hannoverschen Stadtteil Nordstadt ist ein Stadtpark im Stil englischer Landschaftsgärten. Zusammen mit dem Großen Garten, dem Berggarten und dem Georgengarten gehört er zu den Herrenhäuser Gärten.
10. Sprengel Museum Hannover
Das Sprengel Museum Hannover in Hannover ist ein Museum für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit Schwerpunkten wie dem deutschen Expressionismus und der französischen Moderne. Das Museum liegt in unmittelbarer Nähe zum Nordufer des Maschsees. 2017 wurde das Museum von Kunstkritikern der deutschen Sektion des internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA) zum Museum des Jahres gewählt.
11. Sachsenross
Die Liste der Denkmäler in Hannover enthält eine Reihe ausgewählter Denkmäler, Mahnmale, Skulpturen, künstlerischer Objekte der Plastik („Straßenkunst“) und Brunnen im öffentlichen Raum, vor allem im Bereich der Innenstadt von Hannover. Diese Objekte sind nicht deckungsgleich mit (Kultur-)Denkmälern im Sinne des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes.
12. Evangelisches Kirchenzentrum Kronsberg
Das Evangelische Kirchenzentrum Kronsberg ist ein Kirchenbau am Westhang des Kronsberges in Hannover, der zur St.-Johannis-Kirchengemeinde in Hannover-Bemerode gehört. Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hannover-Kronsberg (Baptisten) nutzt seit 2005 die Räumlichkeiten für ihre Gottesdienste mit. Das Kirchenzentrum befindet sich am Hauptplatz (Thie) des Kronsberg (Stadtviertel) in Nachbarschaft mit dem Kommunalen Kultur- und Sozialzentrum KroKuS. Zum Gemeindebereich des Kirchenzentrums Kronsberg gehören etwa 2000 Mitglieder. Seit September 2014 ist im Kirchenzentrum das Projekt Stadtkloster-Kirche der Stille beheimatet.
13. Gartenfriedhof
Der Gartenfriedhof in Hannover wurde 1741 angelegt und liegt an der 1749 erbauten Gartenkirche. Friedhof und Kirche sind nach der hier ansässigen Gartengemeinde außerhalb des Stadtmauerrings vor dem Aegidientor benannt worden. Der Friedhof, der noch heute eine Vielzahl klassizistischer Grabdenkmäler vor allem aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergt, wurde 1864 bei Anlage des neuen Stadtfriedhofs Engesohde geschlossen. Er ist heute ein mitten in der Innenstadt Hannovers gelegener Park. Die Gräber von Charlotte Kestner, Urbild von Goethes „Lotte“ aus dem „Werther“, der Astronomin Caroline Herschel und des Malers Johann Heinrich Ramberg sind hier zu finden. Der Gartenfriedhof liegt an der Marienstraße zwischen Warmbüchenstraße und Arnswaldtstraße.
14. Lutherkirche
Die Lutherkirche in Hannover ist eine evangelische Kirche, die seit 2006 auch als Jugendkirche genutzt wird. Das Gebäude wurde 1895–1898 als letzte der drei großen Nordstädter Kirchenbauten von Rudolph Eberhard Hillebrand auf einem annähernd dreieckigen Baugrundstück im Zentrum der Nordstadt erbaut. Mit ihren zwei mächtigen Turmhelmen, umgeben von mehreren seitlichen Helmen, bot die Kirche bis kurz vor Kriegsende einen imposanten Anblick, an den heute nur noch wenig erinnert.
Wikipedia: Lutherkirche (Hannover) (DE), Website, Heritage Website
15. Christuskirche
Die Christuskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Hannover. Sie befindet sich im Stadtteil Nordstadt nordwestlich des Klagesmarktes und wurde 1859–1864 von Conrad Wilhelm Hase als Residenzkirche Georgs V. erbaut. Der neugotische Backsteinbau ist der erste Kirchenneubau Hannovers nach 1747 und Musterkirche nach dem Eisenacher Regulativ, einer 1861 herausgegebenen Empfehlung zur Gestaltung von protestantischen Kirchenbauten, die bis 1890 Bestand hatte. Als Residenzkirche wurde die Christuskirche nur einmal genutzt. Es besteht jedoch bis heute – über das Patronat von Ernst August Prinz von Hannover – Kontakt zum ehemaligen hannoverschen Königshaus.
16. Eilenriedestadion
Das Eilenriedestadion ist ein Fußballstadion in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover am Rande des Stadtwaldes Eilenriede. Es ist Teil des Nachwuchsleistungszentrums des Fußballclubs Hannover 96 und Spielstätte der Jugendmannschaften sowie der zweiten Herrenmannschaft des Clubs.
17. St.-Nikolai-Kapelle
Die Nikolaikapelle mit ihrem Chorraum von 1325 gilt als ältestes erhaltenes Bauwerk von Hannover. Die Kapelle war ursprünglich außerhalb der alten Stadt errichtet worden, nördlich des ehemaligen Steintores und am südlichen Beginn des Alten St.-Nikolai-Friedhofs vor dem (späteren) Klagesmarkt. Die Lage außerhalb der ehemaligen Stadtmauern war zusammen mit dem Nikolai-Stift als Heil- und Quarantäneort gewählt worden, um Ansteckungen der Stadtbewohner mit Lepra und Pest zu vermeiden. Bei den Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle weitgehend zerstört. Heute ist die Ruine ein Baudenkmal.
18. St. Clemens
Die Kirche St. Clemens ist die römisch-katholische Hauptkirche von Hannover und das Zentrum des Regionaldekanats. Seit dem 1. September 2010 gehört die Basilika minor zur Pfarrgemeinde St. Heinrich im Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
Wikipedia: St. Clemens (Hannover) (DE), Website, Website, Heritage Website
19. Museum August Kestner
Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777–1853). Der Altbau des ältesten städtischen Museums in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer denkmalgeschützten Glas-Beton-Fassade von 1961 umschlossen. Im Inneren finden sich noch Teile des Treppenhauses und der Seitenflügel und fast die gesamte Eingangsfassade des ursprünglichen ersten Museumsgebäudes von 1889.
20. Wilhelm-Busch Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
Das Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst befindet sich in Hannover. Das Museum ist im Georgenpalais untergebracht, einem um 1780 erbauten Palais im Georgengarten. Trägerin des Museums ist die Wilhelm-Busch-Gesellschaft.
Wikipedia: Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst (DE), Website, Facebook
21. Waterlooplatz
Der Waterlooplatz in Hannover ist eine etwa vier Hektar große Rasenfläche im Stadtteil Calenberger Neustadt. Auf dem Platz steht die Waterloosäule. Platz und Säule entstanden im 19. Jahrhundert zur Erinnerung an die Schlacht bei Waterloo. Während die Platzanlage bei ihrer Entstehung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ursprünglich ein Kasernenareal umgab, liegt sie heute inmitten des Regierungs- und Verwaltungsviertels der niedersächsischen Landeshauptstadt.
22. Schloss- und Stadtkirche St. Crucis
Die evangelisch-lutherische Kreuzkirche (Schloss- und Stadtkirche St. Crucis) ist die nordwestliche der drei hannoverschen Altstadtkirchen. Sie steht im Kreuzkirchenviertel in der Altstadt von Hannover.
Wikipedia: Kreuzkirche (Hannover) (DE), Website, Heritage Website
23. Schauspielhaus
Das Schauspiel Hannover bildet gemeinsam mit der Staatsoper Hannover die Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH. Es bietet dem Publikum Theater, Unterhaltung und Musik an fünf verschiedenen Orten. Neben dem Schauspielhaus gehören dazu Cumberlandsche Bühne, Cumberlandsche Galerie sowie in der Altstadt Ballhof Eins und Ballhof Zwei. Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 ist Sonja Anders Intendantin des Schauspielhauses.
24. Kuppelsaal
Das Hannover Congress Centrum, abgekürzt HCC, ist ein Kongress- und Veranstaltungszentrum der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover mit der Stadthalle und ihrem Kuppelsaal als zentralem Gebäude. Der Kuppelsaal zählt zu den markanten Bauwerken der Stadt. Das Hannover Congress Centrum ist als Städtischer Eigenbetrieb in die Stadtverwaltung Hannover eingebunden.
25. Anzeiger-Hochhaus
Das Anzeiger-Hochhaus in Hannover wurde 1927–1928 im Stil des Backsteinexpressionismus nach einem Entwurf von Fritz Höger als Verlagsgebäude des Hannoverschen Anzeigers gebaut und war eines der ersten Hochhäuser im Deutschen Reich. Das 51 Meter hohe Gebäude mit zehn Geschossen befindet sich im Stadtteil Mitte nahe dem Steintor-Platz und besitzt mit seiner charakteristischen Dachkuppel einen hohen Wiedererkennungswert in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
26. Stadtbibliothek Hannover
Die Stadtbibliothek Hannover ist eine öffentliche Bibliothek in Hannover. Zu ihr gehören die zentrale Stadtbibliothek an der Hildesheimer Straße, 17 Stadtteilbibliotheken und eine Fahrbibliothek mit einem Bücherbus. Es ist als Fachbereich Stadtbibliothek im Dezernat VII-Bildung und Kultur in die Stadtverwaltung Hannover eingebunden.
27. Waterloosäule
Die Waterloosäule ist eine 46,31 Meter hohe Siegessäule im hannoverschen Stadtteil Calenberger Neustadt. Sie wurde auf dem Waterlooplatz in den Jahren von 1825 bis 1832 nach einem Entwurf von Georg Ludwig Friedrich Laves errichtet. Gekrönt ist sie mit einer Statue der aus der römischen Mythologie hergeleiteten Siegesgöttin Victoria. Ihr Stil ist der klassischen Antike nachempfunden und orientiert sich an der dorischen Säulenordnung.
28. Ernst-August-Denkmal
Das Ernst-August-Denkmal ist ein Reiterstandbild zu Ehren des Landesherrn des ehemaligen Königreichs Hannover, König Ernst August. Es wurde 1861 von Albert Wolff geschaffen und auf dem Ernst-August-Platz vor dem hannoverschen Hauptbahnhof errichtet. Das Denkmal ist neben der Kröpcke-Uhr einer der wichtigsten Treffpunkte in Hannover, der gemeinhin als „Unterm Schwanz“ bezeichnet wird.
29. Gartenkirche St. Marien
Die Gartenkirche St. Marien ist die Kirche der evangelisch-lutherischen Gartenkirchengemeinde im Warmbüchenviertel im hannoverschen Stadtteil Mitte. Sie befindet sich in der Marienstraße inmitten des Gartenfriedhofs mit klassizistischen Grabdenkmälern aus dem 19. Jahrhundert.
Wikipedia: Gartenkirche St. Marien (DE), Website, Facebook, Heritage Website
30. Schleuse Anderten
Die Schleuse Anderten, auch als Hindenburgschleuse bekannt, in Hannover-Anderten überwindet einen Höhenunterschied von 14,70 m zwischen der Westhaltung und der Scheitelhaltung des Mittellandkanals. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Einweihung im Jahr 1928 die größte Binnenschleuse Europas.
31. St. Martinskirche
Die St.-Martins-Kirche oder St. Martin ist die älteste evangelisch-lutherische Kirche im heute zu Hannover gehörenden Linden und Pfarrkirche der St.-Martins-Gemeinde. Das Kirchengebäude beruht auf einem ersten Bau aus dem 13. Jahrhundert und einem barocken Nachfolgebau von 1728, der bis auf den Kirchturm durch die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das neue Kirchenschiff entstand 1957 nach einem Entwurf des Architekten Dieter Oesterlen.
32. Villa Simon
Die Villa Simon ist ein Gebäude in Hannover am Königsworther Platz im Stadtteil Calenberger Neustadt gelegen. Es wurde 1858–1860 als Wohnsitz von Eduard Simon, einem Rechtsanwalt jüdischer Herkunft, errichtet. In die im Stil der Neorenaissance errichtete Villa wurden während des Zweiten Weltkriegs jüdische Familien zwangseingewiesen. Das Gebäude überstand die Luftangriffe auf Hannover während des Krieges unbeschädigt. Heute sind hier Einrichtungen der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover untergebracht.
33. TAK Theater am Küchengarten
Das TAK, auch Theater am Küchengarten, in Hannover im Stadtteil Linden-Mitte ist eine kleine Kabarett-Bühne mit 130 Sitzplätzen. Sie präsentiert bei etwa 170 Vorstellungen pro Saison Satire, Kabarett, Chansons und gehobenen Nonsens. Das TAK ist die einzige professionell betriebene Einrichtung ihrer Art in Niedersachsen.
34. Wasserturm
Der Wasserturm Hannover ist ein 62 m hoher und denkmalgeschützter ehemaliger Wasserturm in Hannover, der an der Vahrenwalder Straße im Stadtteil Brink-Hafen liegt. Bei seiner Fertigstellung 1911 galt er als der größte Wasserturm Europas.
35. BUSSTOPS
BUSSTOPS in Hannover ist ein Kunstprojekt mit ursprünglich zwölf halboffenen Wartehäuschen für Stadtbahnen und Stadtbusse der üstra. Es war Teil eines Projektes zu Kunst im öffentlichen Raum zwischen 1990 und 1994 und entstand auf Initiative der Stiftung Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der üstra und Toto-Lotto Niedersachsen. Ausgeführt wurde das Design-Projekt von international renommierten Architekten und Designern. Der Auftrag an die Künstler lautete, Kunst als außergewöhnlichen Teil einer gewöhnlichen Dienstleistung zu schaffen.
36. Stadtfriedhof Stöcken
Der Stadtfriedhof Stöcken ist ein kommunaler Friedhof der Stadt Hannover im Stadtteil Stöcken. Er wurde 1891 als zweiter Stadtfriedhof eröffnet und im Laufe der nächsten Jahrzehnte in mehreren Schritten vergrößert. Der Friedhof umfasst heute 55 ha, seit 1891 wurden hier 170.000 Menschen beigesetzt. Auf dem Friedhof befinden sich Gräber prominenter Personen, darunter der niedersächsische Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf und die Verlegerfamilie Madsack. Auch Überreste der Opfer des Serienmörders Fritz Haarmann wurden hier bestattet.
37. Philosophische Fakultät
J. C. König und Ebhardt war eine Druckerei, die 1845 in Hannover gegründet wurde und 1999 in Insolvenz ging. Durch technische Innovationen war J. C. König und Ebhardt lange Zeit ein drucktechnisch führendes Unternehmen, das entscheidend zum Ruf von Hannover als Druckzentrum beitrug. Es gilt als weltweit erste Geschäftsbücherfabrik und war fast 150 Jahre lang die bedeutendste. Das Unternehmen beschäftigte international renommierte Künstler als Grafiker.
38. Hiroshima-Gedenkhain
Der Hiroshima-Hain, auch als Hiroshima-Gedenkhain bezeichnet, in Hannover wurde im Jahr 1987 in einem Park an der Eilenriede im Stadtteil Bult angelegt. Er dient dem Gedenken an die 110.000 Japaner, die während des Atombombenabwurfs am 6. August 1945 in Hiroshima ums Leben kamen. Der Hain entstand im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und der japanischen Stadt Hiroshima. Er besteht aus einer Gedenkstätte mit 110 Kirschbäumen, Kunstinstallationen und einem Gedenkstein aus Granit. In der Anlage findet jedes Jahr neben Veranstaltungen zum 6. August auch eine Feier zum japanischen Kirschblütenfest statt. Darüber hinaus ist sie ein Naherholungsort.
39. Jüdischer Friedhof An der Strangriede
Der Jüdische Friedhof An der Strangriede in Hannover ist der zweite von vier jüdischen Friedhöfen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Nach Schließung des Alten Jüdischer Friedhofs an der Oberstraße wurde er 1864 eröffnet. Bis 1924 war er Hauptfriedhof der Jüdischen Gemeinde Hannover. Mit dem Ziegelbau der Predigthalle und etwa 2.600 erhaltenen Grabsteinen ist der Friedhof ein bedeutender historischer Ort für die Geschichte der hannoverschen Juden.
40. Leibniz Theater
Das Leibniz Theater war eine Kabarett- und Kleinkunstbühne in Hannover, die nach dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz benannt worden ist. Als Kleinkünstler traten neben hannoverschen und internationalen Darstellern und Theatergruppen auch auswärtige Newcomer, Comedians und Musiker auf. Jährlich fanden im Leibniz Theater mit rund 85 Sitzplätzen mehr als 300 Veranstaltungen statt. Standort war die Kommandaturstraße 7 Ecke Molthanstraße im Stadtteil Calenberger Neustadt. Zum 1. Oktober 2023 schloss das Theater.
41. Gartenhaus
Das Gartenhaus in Hannover ist ein um 1820 erbautes Wohngebäude, das sich im Stadtteil Nordstadt befindet. Es ist Zeugnis der ursprünglich ländlichen Besiedelung außerhalb der ehemaligen Stadtbefestigung Hannover. Das letzte Haus ehemaliger „Gartenleute“ wurde als schlichter klassizistischer Fachwerkbau errichtet und findet sich heute unter der Anschrift Am Judenkirchhof 10/10A. Es ist das älteste erhaltene Wohngebäude des Stadtteils und steht unter Denkmalschutz.
42. Ökumenisches Kirchencentrum
Das Ökumenische Kirchencentrum Mühlenberg befindet sich im Stadtteil Mühlenberg in Hannover. Es beherbergt als Ökumenisches Zentrum die evangelisch-lutherische Bonhoeffer-Gemeinde und die römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe.
43. Hinüberscher Garten
Der Hinübersche Garten in Hannover zählt zu den frühesten Landschaftsgärten in Deutschland. Er liegt im Stadtteil Marienwerder im Nordwesten der Stadt. Durch den Garten führt der Wander- und Fahrradweg Grüner Ring.
44. Sami Moschee
Die Sami-Moschee, auch Bait us-Sami, ist eine Moschee im Siedlungsgebiet Schwarze Heide in Hannover im Stadtteil Stöcken. Die 2008 eröffnete Moschee wird von der Religionsgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat, einer aus der Ahmadiyya-Bewegung hervorgegangenen Religionsgemeinschaft, unterhalten.
45. GOP Variete
Der Georgspalast, abgekürzt GOP, in Hannover ist ein seit Anfang des 20. Jahrhunderts bestehendes, traditionsreiches Varietétheater. Es befindet sich zentral in der Innenstadt in einem markanten, fünfstöckigen Steinbau gegenüber dem Opernhaus Hannover.
46. St. Nicolai Kirche
Die evangelisch-lutherische Kirche St. Nicolai in Hannover ist ein denkmalgeschützter neoromanischer Kirchenbau mit einem aus dem Mittelalter stammenden Glockenturm. Standort des Gebäudes ist der höchste Punkt des historischen Dorfes und zugleich der Eingang zum alten Dorfkern im heutigen Stadtteil Bothfeld an der Sutelstraße 18–19.
47. Evangelischer Treffpunkt
Die Vahrenwalder Kirche war eine evangelisch-lutherische Kirche im Stadtteil Vahrenwald in Hannover. Die am 1. Oktober 1924 gegründete Kirchengemeinde errichtete das Kirchengebäude größtenteils in Eigenleistung nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 19. Mai 2013 wurde die Kirche entwidmet und es entstand nach einem Abriss an derselben Stelle ein neuerbautes Kirchenzentrum.
48. Leibniztempel
Der Leibniztempel im Georgengarten in Hannover ist ein Pavillonbau, der von 1787 bis 1790 zu Ehren des in Hannover tätigen Bürgers und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) errichtet wurde. Er gilt als das erste öffentliche Denkmal in Deutschland für einen Nichtadeligen. Der offene, überdachte Rundtempel aus Sandstein mit zwölf ionischen Säulen trägt in vergoldeten Lettern die Inschrift „Genio Leibnitii“.
49. St. Bernward
St. Bernward ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Döhren, einem Stadtteil von Hannover in Niedersachsen. Die 1893 geweihte Kirche befindet sich in der Hildesheimer Straße 239, ihre gleichnamige Pfarrei gehört zum Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
50. St. Maria Angelica
Die Pfarrkirche St. Maria Angelica in Hannover-Kirchrode ist die Pfarrkirche der alt-katholischen Gemeinde Hannover/Niedersachsen-Süd. Die seit 2010 genutzte und am 3. September 2011 geweihte Kirche steht auf einem Grundstück, das zuvor zur benachbarten ev.-luth. Jakobigemeinde gehörte. Es wurde 2003 von der alt-katholischen Gemeinde erworben.
51. Maschpark
Der Maschpark im hannoverschen Stadtteil Mitte ist eine 10 ha große Parkanlage südlich der Altstadt. Er entstand um 1900 und war der erste kommunale Park in Hannover. Die Anlage hat ihre ursprüngliche Form nicht verändert und ist ein Zeugnis der deutschen Gartenkunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Im Norden wird der Maschpark durch den Friedrichswall begrenzt. Zwischen Maschteich und Friedrichswall wurde 1913 das Neue Rathaus fertiggestellt.
52. St. Marien
St. Marien ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in der Nordstadt von Hannover. Die nach Maria benannte Kirche befindet sich in der Marschnerstraße 30 und gehört zur Pfarrgemeinde St. Maria im Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
Wikipedia: St. Marien (Hannover-Nordstadt) (DE), Website, Heritage Website
53. Neuer Sankt-Nikolai-Friedhof
Der Neue St.-Nikolai-Friedhof in Hannover, auch Strangrieder Friedhof genannt, wurde 1863 bis 1866 zwischen der Strangriede und der Militärstraße angelegt. Das von Universitätsgebäuden, Krankenhaus, Wohnhäusern und Villen umgebene Friedhofsgelände ist parkförmig gestaltet. Im Zentrum steht die 1890 nach Plänen von Friedrich Hölscher (1859–?) erbaute neugotische Backstein-Kapelle.
54. Kröpcke-Uhr
Die Kröpcke-Uhr in Hannover ist einer der traditionellen Treffpunkte in der Stadt. Als eines der Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt dient die Uhr heute zugleich als Vitrine für wechselnde Kunstausstellungen und -präsentationen. Standort ist der Kröpcke als „platzartige Erweiterung“ in der Fußgängerzone vor dem Café Kröpcke am Schnittpunkt der Georgstraße mit der Bahnhof- und Karmarschstraße sowie der Rathenaustraße im Stadtteil Mitte.
55. Dr. Buhmann Schule
Die Dr. Buhmann Schule gGmbH in Hannover ist eine Berufsbildende Schule mit den Kernkompetenzen Wirtschaft, Management und Sprachen. Die Bildungseinrichtung für Jugendliche und Erwachsene bietet Grundausbildungen für Berufsanfänger sowie Weiterbildungen. Sitz der gemeinnützigen GmbH ist die Prinzenstraße 13 in Hannover-Mitte in einem denkmalgeschützten Gebäude. Sie wurde von Friedrich Buhmann im Jahr 1907 gegründet.
Wikipedia: Dr. Buhmann Schule (DE), Website, Facebook, Youtube
56. Hindenburgvilla
Die Hindenburgvilla ist eine großbürgerliche Villa in Hannover, Bristoler Straße 6, im Stadtteil Zoo. Ihren Namen trägt sie nach dem bekanntesten früheren Bewohner, Paul von Hindenburg. Das Gebäude steht trotz erheblicher Veränderungen unter Denkmalschutz.
57. Beginenturm
Der Beginenturm ist ein denkmalgeschützter Wehrturm Am Hohen Ufer in Hannover. Der Turm wurde 1357 erstmals als „De nye Torn“ erwähnt und war Teil der Stadtbefestigung Hannover. Er wurde ursprünglich im Garten der Beginen errichtet.
58. Volkssternwarte Hannover
Die Volkssternwarte Hannover ist eine vom gemeinnützigen Verein Volkssternwarte Geschwister Herschel Hannover e. V. betriebene Volkssternwarte. Sie liegt in Hannover auf dem 89 m hohen Lindener Berg und dort auf der Dachterrasse des 1878 fertiggestellten Wasserhochbehälters auf dem Lindener Berg.
59. Telefunken-Gebäude
Das Telefunkenwerk Hannover war Mitte der 1970er Jahre in Hannover der zweitgrößte Betrieb der Metallindustrie mit fast 5000 Beschäftigten. Ab 1972 war das Werk Sitz der Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft des Konzerns AEG-Telefunken. Nach der Erfindung von PAL für das Farbfernsehen und der anschließenden Einführung in Deutschland im Jahr 1967 war Telefunken Marktführer bei Farbfernsehgeräten. Ab 1979 wurden die Arbeitsplätze in Hannover schrittweise abgebaut; die letzte Produktionshalle wurde 1993 geschlossen.
60. WOK - World of Kitchen
Das WOK – World of Kitchen Küchenmuseum in Hannover ist das erste große Museum für Küchen in Europa. Es wurde am 15. April 2010 im Betriebsgebäude der früheren Großdruckerei Fehling im Stadtteil List eröffnet. Das Museum wird vom Verein WOK-World of Kitchen Museum e. V. betrieben.
61. Steinkistengrab von Anderlingen
Die Steinkiste von Anderlingen ist die bekannteste Steinkiste Deutschlands, die vor etwa 3.400 Jahren in der älteren Bronzezeit errichtet worden ist. Sie wurde 1907 in einem Hügel bei Anderlingen im Landkreis Rotenburg (Wümme) gefunden und nach Hannover transloziert.
62. Herrenhäuser Kirche
Die Herrenhäuser Kirche in Hannover ist ein Kirchenbau im neugotischen Stil und gehört zur evangelisch-lutherischen Emmaus-Kirchengemeinde Hannover. Standort des denkmalgeschützten Gotteshauses im hannoverschen Stadtteil Herrenhausen ist das Hegebläch 19.
Wikipedia: Herrenhäuser Kirche (DE), Website, Heritage Website
63. Ehrenfriedhof am Maschsee-Nordufer
Der Ehrenfriedhof am Maschsee-Nordufer in Hannover ist ein 1945 angelegter, denkmalgeschützter Friedhof zu Ehren der insgesamt 526 Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen verschiedener Nationalitäten, darunter 154 Staatsbürger der ehemaligen Sowjetunion, die am 6. April 1945 von Angehörigen der Gestapo-Leitstelle in Hannover ermordet worden waren. Während diese Kriegsendeverbrechen der Nazis der Vertuschung von Unrecht und Grausamkeit dienen sollten, wurde mit der Anlage des Ehrenfriedhofes am Arthur-Menge-Ufer am Nordufer des Maschsees bewusst eine zentrale innerstädtische Lage hinter dem Neuen Rathaus zum Gedenken gewählt.
64. Pferdeturm
Der Pferdeturm ist ein spätmittelalterlicher Wartturm der Stadt Hannover aus dem 14. Jahrhundert, der Teil der Hannoverschen Landwehr war. Nach dem am Stadtwald Eilenriede stehenden Turm sind der frühere Rangier- und heutige Abstellbahnhof, das angrenzende Eisstadion am Pferdeturm und eine nahe gelegene Ausfahrt des Messeschnellweges benannt.
65. Stadtpark
Der Stadtpark Hannover (Stadthallengarten) in Hannover befindet sich südlich vom Hannover Congress Centrum im Stadtteil Zoo. Er wird von der Clausewitzstraße im Osten und der Kleefelder Straße im Süden begrenzt.
66. Friedrich Schiller
Das Schillerdenkmal in Hannover steht in der Fußgängerzone der Georgstraße in Höhe der Einmündung der Schillerstraße im Stadtteil Mitte. Das Standbild ehrt den Dichter Friedrich Schiller und steht unter Denkmalschutz. Seine Geschichte reicht bis in das Königreich Hannover zurück.
67. Laveshaus
Das Laveshaus am Friedrichswall 5 in Hannover ließ der Architekt, Stadtplaner und Bauingenieur Georg Ludwig Friedrich Laves (1788–1864) von 1822 bis 1824 als eigenes Wohnhaus errichten und bewohnte es bis zu seinem Lebensende. Laves war seit 1814 als Hofarchitekt des Königreichs Hannover tätig und ein Vertreter des Klassizismus.
68. Welfenmausoleum
Das Welfenmausoleum in Hannover ist eine denkmalgeschützte Grablege zahlreicher Persönlichkeiten aus dem Adelsgeschlecht der Welfen. Standort des Mausoleums ist der Berggarten im Stadtteil Herrenhausen.
69. St.-Martin-Kirche
St. Martin ist eine römisch-katholische Kirche im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz. Sie ist Pfarrkirche einer Pfarrgemeinde mit vier Kirchorten, zu der rund 12.000 Mitglieder gehören. Außerdem gehören die Kirchen des Karmels St. Josef in Groß-Buchholz sowie die Kirche der Polnischen Katholischen Mission in Hannover, Maria Frieden, zu St. Martin. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim. Seit 2019 gehört sie zum Pastoralbereich Hannover-Ost.
70. Vollkommene Erleuchtung
Die Pagode Viên Giác und das zugehörige Kloster im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld ist ein Glaubenszentrum vietnamesischer Buddhisten, eine von acht vietnamesisch-buddhistischen Pagoden in Deutschland und eine der größten Pagoden in Europa. Sie wird getragen vom gemeinnützigen Verein „Congregation der Vietnamesischen Buddhistischen Kirche (CVBK), Abteilung in Deutschland“.
71. Stadtfriedhof Ricklingen
Der Stadtfriedhof Ricklingen in Hannover wurde 1908 als Hauptfriedhof Linden von der damaligen Stadt Linden angelegt und gehört heute zum Stadtteil Oberricklingen. Die alte Kapelle wurde 1910 nach Plänen des Lindener Architekten Carl Arend erbaut. Der Friedhof umfasst circa 54 Hektar mit rund 30.000 Gräbern. Seit 1998 existiert eine Abteilung für anonyme Urnenbeisetzungen.
72. St. Godehard
St. Godehard ist eine katholische Pfarrkirche im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte. Sie wurde 1873–1874 nach Plänen des Architekten Christoph Hehl erbaut und am 4. Oktober 1874 durch Bischof Wilhelm Sommerwerck geweiht. Sie trägt den Namen des heiligen Godehard, der im 11. Jahrhundert Bischof von Hildesheim war. Ihre gleichnamige Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
73. Mahnmal für die ermordeten Juden Hannovers
Das Mahnmal für die ermordeten Juden Hannovers wurde 1994 nach einem Entwurf des italienischen Künstlers Michelangelo Pistoletto auf dem Opernplatz aufgestellt, einem der zentralen Plätze Hannovers. Das auf Initiative des Vereins Memoriam aus privaten Spenden errichtete Mahnmal neben dem Opernhaus erinnert an mehr als 6800 Juden, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Bisher wurden 1935 Namen in Stein gemeißelt. Bei den Namen der Deportierten wurde das Alter zum Zeitpunkt der Deportation vermerkt, bei den anderen Opfern das Geburtsjahr. Soweit bekannt, wurde das weitere Schicksal jedes einzelnen Opfers aufgeführt. Wenn der Todesort nicht ermittelt werden konnte, wurde wie auch andernorts üblich „verschollen“ vermerkt.
74. Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz
Die Gnadenkirche zum heiligen Kreuz ist eine evangelisch-lutherische Kirche am Lehrter Platz in Hannover-Mittelfeld. Entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg und zunächst geprägt durch Heimatvertriebene, nimmt sie mit ihrem Namen Bezug auf die Gnadenkirchen in Schlesien. So gab es auch eine langjährige Partnerschaft mit der evangelischen Gemeinde in Militsch, deren Gnadenkirche Namensgeberin war.
75. Siebenmännerstein
Der Siebenmännerstein, auch Grabstein der sieben Männer oder Spartanerstein, ist ein Kreuzstein an der Aegidienkirche in Hannover, der sieben betende Männer darstellt. Er soll an die Sage von „Hannovers Spartanern“ erinnern, die 1480 bei einem Angriff auf den Döhrener Turm samt dem Turm verbrannt worden sein sollen. Der Siebenmännerstein zählte früher zu den sieben Wahrzeichen Hannovers, die jeder wandernde Handwerksbursche kennen musste.
76. St. Joseph
St. Joseph ist eine katholische Pfarrkirche im Stadtteil List der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Ihre gleichnamige Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Hannover im Bistum Hildesheim. Die Kirche befindet sich in der Steinmetzstraße 1, das benachbarte Pfarrbüro in der Isernhagener Straße 64. Sie wurde in den Jahren 1911 und 1912 nach Plänen von Maximilian Jagielski erbaut und nach der biblischen Figur des Josef von Nazaret benannt.
77. Cella St. Benedikt
Die Cella Sankt Benedikt im hannoverschen Stadtteil List ist eine Niederlassung der römisch-katholischen Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede. Sie befindet sich in einem Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit in der Voßstraße 36. 2022 gehörten dem Kloster drei Mönche an.
78. Wangenheimpalais
Das Wangenheimpalais ist ein Gebäude im Hannoverschen Stadtteil Mitte. Von 1863 bis 1913 war es Rathaus und Sitz der Stadtverwaltung von Hannover. Heute ist es Sitz des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums.
79. St.-Elisabeth-Kirche
St. Elisabeth ist eine katholische Kirche in Hannover im Stadtteil Zoo. Sie ist nach St. Clemens und St. Marien die drittälteste katholische Kirche der Stadt und gehört zur Pfarrgemeinde St. Heinrich im Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
80. Flusswasserkunst
Die Flusswasserkunst in Hannover war eine 1895 im Stil der Neorenaissance errichtete und 1963/64 abgerissene, schlossähnliche Wasserkunst am Hauptarm der Leine. Das Gebäude erhob sich in Höhe der Friederikenbrücke quer zum Leineschloss. Seit der Gründung des Vereins Hannoversche Stadtbaukultur e. V. 2008 gibt es Pläne zur Wiedererrichtung des bedeutenden technischen Bauwerks, zumal der städtebauliche Rahmenplan von Hannover City 2020 + rund um den ehemaligen Bauplatz zahlreiche Veränderungen vorsieht.
81. Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover
Das Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover ist ein Mahnmal in Hannover, das sich hinter dem Hauptbahnhof und dem Raschplatz an der Lister Meile vor dem Eingang des Pavillons befindet. Es erinnert an das ehemals hier gelegene Gerichtsgefängnis, das 1865–75 als Königliches Zellengefängnis Hannover erbaut wurde. In ihm litten die verschiedensten Opfer und Opfergruppen der Nationalsozialisten. Es ist zudem das erste städtische Mahnmal in der Bundesrepublik Deutschland, das ausdrücklich auch an die Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit erinnert.
82. Fürstenhaus Herrenhausen
Das Fürstenhaus Herrenhausen-Museum in Hannover-Herrenhausen ist ein Palais im Besitz der Welfenfamilie, das von 1955 bis 2011 als Museum genutzt wurde. Das denkmalgeschützte Palais, das lange Zeit auch für Veranstaltungen gebucht werden konnte, zeigte im Erdgeschoss Möbel, Gemälde, Porzellan und Skulpturen. Seit 2011 ist es für die Öffentlichkeit geschlossen.
83. Goseriedebad
Das Goseriedebad war ein 1905 eröffnetes und 1982 stillgelegtes Hallenbad in Hannover, das nach seinem Standort an der Straße Goseriede nahe dem Steintorplatz benannt ist. Nach Umbauten in den 1980er und 1990er Jahren wird das frühere Hallenbad heute vom Kunstverein Kestnergesellschaft und vom privaten Hörfunksender radio ffn genutzt.
84. Mahnmal für das Sammellager Altwarmbüchener Moor (Sinti)
Das Mahnmal für die Sinti im Altwarmbüchener Moor in Hannover erinnert an die Sinti, die in der Zeit des Nationalsozialismus in einem Sammellager im Altwarmbüchener Moor interniert wurden und dann in Vernichtungslager wie Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Standort des Mahnmals ist der Moorwaldweg im Stadtteil Lahe circa 250 Meter nach dem Abzweig von der Kirchhorster Straße.
Wikipedia: Mahnmal für die Sinti im Altwarmbüchener Moor (DE)
85. St. Antonius
St. Antonius ist die katholische Kirche des Stadtteils Kleefeld von Hannover und war zugleich die Klosterkirche des ehemals ansässigen Franziskanerkonvents. Eine gleichnamige Kindertagesstätte befindet sich im Gemeindezentrum neben der Kirche. Sie gehört heute zur Pfarrei St. Martin mit Sitz Hannover-Roderbruch im Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim.
86. Heinemanhof
Der Heinemanhof in Hannover ist ein ehemals jüdisches Damenstift, das der Architekt Henry van de Velde Anfang der 1930er Jahre erbaute. Das als „national wertvolles Kulturdenkmal“ eingestufte Gebäude im Bauhausstil dient heute als überkonfessionelles Pflege- und „Kompetenzzentrum Demenz“ in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Der Standort liegt in der Straße Heinemanhof an der Brabeckstraße im Stadtteil Kirchrode.
87. Kaufhaus Magis
Das Kaufhaus Magis in Hannover ist ein denkmalgeschütztes Mode- und Textilkaufhaus der 1950er Jahre. Der Standort des Kaufhauses befindet sich am Kröpcke. Seine Adresse lautet Georgstraße 31/33, Ecke Bahnhofstraße.
88. Schloss Herrenhausen
Schloss Herrenhausen ist eine ehemalige Residenz der Kurfürsten und Könige von Hannover im Stadtteil Herrenhausen von Hannover. Die klassizistische Dreiflügelanlage wurde 1819 bis 1821 durch König Georg IV. von Georg Ludwig Friedrich Laves erbaut. Nach der Zerstörung 1943 wurde das Schloss 2011 bis 2013 wiederaufgebaut. Seitdem dient es als Sitz des Tagungszentrums und des Museums Schloss Herrenhausen. Es bildet ein Ensemble mit dem Großen Garten.
89. Broyhanhaus
Das Broyhanhaus ist ein 1576 errichtetes Wohn- und Geschäftshaus in der hannoverschen Altstadt. Das auf den Kellermauern eines Vorläuferbaus aus dem 14. Jahrhundert stehende Haus ist das zweitälteste erhaltene Fachwerkgebäude von Hannover. Das Haus ist nach dem Bierbrauer Cord Broyhan benannt, der den Vorläuferbau von 1537 bis 1561 bewohnte.
90. Hl. Herz Jesu
Das Kolumbarium Hl. Herz Jesu im hannoverschen Stadtteil Misburg-Süd ist eine Urnenbeisetzungsstätte sowie ein Gebets- und Gottesdienstraum in Trägerschaft der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin, Hannover-Ost.
91. Drachentöterhaus
Das Drachentöterhaus in Hannover ist ein 1900 bis 1901 errichtetes Geschäftsgebäude in der Georgstraße 10 auf Höhe des Schillerdenkmals. Die denkmalgeschützte, reichverzierte Sandsteinfassade des Hauses ist vor allem bekannt durch die über der Georgspassage von Werner Hantelmann nahezu vollplastisch gehauene Figur des Heiligen Georg als Drachentöter.
92. Göttinger Sieben
Das Denkmal der Göttinger Sieben in Hannover erinnert an ein bedeutendes Ereignis deutscher Verfassungsgeschichte. Es ehrt sieben Persönlichkeiten aus der niedersächsischen Geschichte des 19. Jahrhunderts, die sogenannten Göttinger Sieben.
93. Philosophische, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Das Continental-Hochhaus ist ein Hochhaus in Hannover. Bei seiner Einweihung 1953 war es das höchste Hochhaus in Westdeutschland und Sitz der Hauptverwaltung der Continental AG. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex unter der Adresse Königsworther Platz 1 im Stadtteil Mitte wird seit 1995 von der Universität Hannover genutzt.
94. Stadtfriedhof Am Lindener Berge
Der Stadtteilfriedhof Lindener Berg ist ein zur Zeit des Königreichs Hannover angelegter Friedhof, der heute eine denkmalgeschützte Parkanlage in Hannover darstellt. Ihre Blaustern (Scilla) -blüte im März zieht jedes Jahr tausende Besucher an.
95. Marstallgebäude
Der Marstall beim Welfenschloss im hannoverschen Stadtteil Nordstadt war ein Marstall, der im Auftrag des letzten hannoverschen Königs Georg V. erbaut wurde. Er entstand in unmittelbarer Nähe des ursprünglich als Residenz vorgesehenen Welfenschlosses. Der Rest der ehemaligen Pferdeställe wird heute von der Technischen Informationsbibliothek an der Universität Hannover genutzt.
96. Mahnmal gegen Kolonialismus
Der Karl-Peters-Gedenkstein, auch Karl-Peters-Denkmal und Mahntafel gegen Kolonialismus genannt, ist ein ursprünglich Mitte der 1930er Jahre errichtetes Denkmal zu Ehren von Carl Peters, das später zum Mahnmal gegen Kolonialismus umgestaltet wurde. Standort des auch als Baudenkmal und als Teil eines Ensembles erfassten Gedenksteins im öffentlichen Raum der Südstadt von Hannover ist die Grünfläche unter der ehemaligen Adresse Am Karl-Peters-Platz 1 D auf dem heutigen Bertha-von-Suttner-Platz.
97. Herrenhäuser Friedhof
Der Herrenhäuser Friedhof in Hannover ist eine denkmalgeschützte Friedhofsanlage unter der Trägerschaft der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen. Standort des schon im Königreich Hannover angelegten und mehrfach bis auf heute rund 1,4 Hektar erweiterten Friedhofs ist die Kiepertstraße 10 im Stadtteil Herrenhausen.
98. Martin-Neuffer-Brücke
Die Martin-Neuffer-Brücke, bis 2010 Marstallbrücke, in Hannover führt vom Hohen Ufer der Altstadt zum gegenüberliegenden Leibnizufer. Die heutige, denkmalgeschützte Brücke entstand 1736/37 nach einem Entwurf von Johann Paul Heumann und wurde im Dezember 2010 nach dem früheren hannoverschen Oberstadtdirektor Martin Neuffer benannt.
99. Petrikirche
Die evangelisch-lutherische Petrikirche ist ein Kirchenbau im neugotischen Stil im hannoverschen Stadtteil Kleefeld. Sie ist Sitz der Superintendentur des Amtsbereichs Hannover-Südost. Zusammen mit der Nikodemuskirche bildet sie eine Gemeinde.
100. Georgenpalais
Das Georgenpalais ist ein Palais im Georgengarten in Hannover. Das Palais wurde zwischen 1780 und 1782 von Baumeister Tänzel errichtet und war zunächst als Wallmodenpalais oder auch Wallmodenschlösschen ein Teil der Wallmodengärten. Auftraggeber für den Bau war Graf Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn, der mit seinen Plänen den Grundstein für den heutigen Georgengarten legte.
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